Die verstrickte Dienstagsfrage 17/2008

26. April 2008

Nach längerer Zeit möchte ich heute wieder einmal eine Dienstagsfrage des Wollschaf’s beantworten (obwohl beinahe Sonntag ist):

Hallo liebes Wollschaf,mir ist heut morgen, beim Einpacken meines Strickzeugs für die Mittagpause folgende Frage eingefallen:
Wie verpackt ihr euer Strickzeug, wenn ihr es mit nehmt? Wie sorgt ihr dafür, dass die Nadeln nicht rausrutschen, abbrechen oder sich durch Innenfutter oder Taschenwand bohren?
Vielen Dank an Herzdame für die heutige Frage!

Ich habe bei der Wollfee6 einen tollen und katzenhaarsicheren Stoffbeutel bekommen, denn ich eigentlich immer verwende. Leider jedoch bin ich mittlerweile auch beim „Multisocking“ angekommen, sprich ich stricke an mehreren Socken gleichzeitig. Deshalb verwende ich auch die Ziploc von Toppitz, das sind kleine Plastikbeutel mit einem Zipverschluß. Ich liebäugle ja noch immer mit einem GoKnit Pouch. Im Prinzip gibt es hier viele Lösungen, die gut brauchbar sind und wenn mir was unterkommt, von dem ich denke, es bewährt sich, probiere ich es einfach aus.


Die verstrickte Dienstagsfrage 2/2008

16. Januar 2008

Hallo,
nachdem ich nun zum wiederholten Male nicht gerade eines meiner
schönsten Sockenknäuel aus der Schublade geholt habe, kam mir die Frage in den Sinn, ob es den anderen wohl auch so geht, daher meine Frage:

Geht es euch auch so, dass ihr zum „Schutz“ der edlen geliebten Wolle, lieber die nicht so geliebte anstrickt?

Vielen Dank Conny für die heutige Frage!

Ja, ja, … dieses Phänomen kenne ich aus den unterschiedlichsten Bereichen. 😉

Ich habe noch nicht solche Vorräte wie viele von euch und habe daher auch wesentlich weniger Wahlmöglichkeiten. Aber da es für mich als Österreicherin oft sehr schwierig und vorallem wesentlich teuerer ist an schöne, ausgefallene Wolle zu kommen, müssen diese paar besonderen Knäueln, die ich mein eigen nennen darf, auch besonders geschützt werden.

In Zukunft möchte ich es insoferne anders handhaben, da ich gemerkt habe, dass ich u.a. durch den Beruf nicht sooviel Zeit zum Stricken haben, dass ich vermehrt auf den Spaß- und Wohlfülfaktor achten will, indem ich haupsächlich Wolle verstricke, die mir besonders gut gefällt. In der Vergangenheit habe ich oft gedacht: naja, zum lernen tuts auch andere Wolle.

Es wird sich zeigen….


Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 44/2007

31. Oktober 2007

Das Internet ist voll von wunderschönen und noch dazu kostenlosen Anleitungen zum Thema Stricken, Strickfilzen, Häkeln u.s.w. ..täglich kommen weitere Funde dazu!!!!

Wo sammelt ihr diese tollen Ideen? Kommen sie in den Ordner Favoriten mit der Gefahr, beim nächsten PC-crash ins virtuelle Nichts zu verschwinden? Druckt ihr alles aus und versinkt so in losen Blättern? Brennt ihr alles auf CD?

Vielen Dank Andrea für die heutige Frage!

Das ist in der Tat eine interessante Frage. Aber wenn ich alles ausdrucke, hätte ich ordnerweise Material, dass ich dann doch nicht ansehe. Das ist bei der möglichen Fülle und den unterschiedlichsten Interessen nicht mehr möglich. So bin ich dazu übergegangen, nur jene Unterlagen auszudrucken, die mir a) sehr, sehr gut gefallen und ich mir tatsächlich auch ein Nacharbeiten vorstellen kann und b) die einfach auch sehr schön anzusehen und aufgemacht sind (da gibt es schon nicht mehr ganz so viele).

Mit den Favoriten habe ich keine solche Freude, weil sich oft die Websiten ändern oder Anleitungen/Dokumente vom Netz genommen werden. Da ich ja auch anderes „sammle“ habe ich mir schon vor Jahren (noch bevor Firefox mit seinem Scrapbook kam, welches eine ähnliche, aber bei weitem nicht so ausgereifte Funktion hat) eine „Internetdateienbzwinformationssammelprogramm“ gekauft, nämlich Web-Recherche, früher auch Content-Saver genannt, wo es auch eine bereits tolle Gratisversion gibt. Hier kann man nicht nur Dokumente gegliedert abspeichern, sondern einfach alles, was es im Netz so gibt – und das beste ist, ich kann es speichern, verwalten und finde es wieder!

Jede Datenbank, jedes Archiv ist jedoch nur so gut wie seine Sicherung. Daher wird bei mir die Festplatte regelmäßig auf eine externe Platte gespiegelt (ich habe schon zuviel verloren und erst aus Erfahrung wird man klug). Wenn bestimmte Sammlungen und Archive bereits eine bestimmte Größe erreicht haben oder nicht mehr meinen aktuellen Ambitionen entspricht, erstelle ich auch schon mal eine DVD, die zu den passenden Unterlagen in einen Ordner abgelegt wird. Aktuelle und Lieblingsarchive habe ich auch auf einen USB-Stick gespeichert, der eigentlich immer in meiner Tasche zufinden ist und den somit auch immer bei mir habe. Ein Leben ohne USB-Stick kann ich mir nicht mehr vorstellen. 😉

Trotz einer ausführlichen Beschäftigung mit verschiedenen on- und offline Bookmark-Verwaltungen konnte ich mich in diese Richtung (noch) nicht wirklich etwas überzeugen. Aber ich bin soweit mit meiner Ablage zufrieden und – abgesehen von den Büchern – gelingt es mir auch, „Platz“ zu sparen.


Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 36/2007

4. September 2007

Wenn du einen Handarbeitsladen eröffnen würdest, was würdest du alles mit ins Sortiment nehmen? Das Wollschaf bedankt sich bei Lizzy für die heutige Frage!

Diese Frage lässt sich auf die Schnelle sicher nicht vollständig beantworten. Schön wäre eine Art Strickcafé und ein gut durchdachtes Sortiment an qualitativer (auch handgefärbte) Wolle (wenn man nicht alles lagern kann, dann aber gute Verbindungen zu Händler, damit man im Bedarfsfall schnell ordern kann); ein gutes Kursprogramm, viele (auch englisch- bzw. fremdsprachige) Anleitungen und Bücher, tolle Kits, umfassende Auswahl an „Werkzeug“; … dann wären da noch Kundenservice, Flexibilität, Weiterbildung, Interesse …. und vieles mehr!


Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 35/2007

28. August 2007

Welche Fersenform bevorzugst du und warum ausgerechnet diese?
Petra, vielen Dank für die heutige Frage!

Ja, das ist eine gute Frage. Der Mythos Ferse hält sich hartnäckig. Ich habe leider noch nicht viel Erfahrung beim Sockenstricken. Beim ersten Paar habe ich nach einer Internetanleitung eine Bumerangferse ohne Zwischenrunden gestrickt, die aber aufgrund meiner breiteren Füße fast zu eng war. Der eingestrickte Zwickel zur Bumerangferse beim zweiten Paar verbesserte die Passform erheblich.

Das dritte Paar stricke ich nun für einen Mann mit Schuhgröße 45. Da ich vor Beginn der Ferse trotz 80 Maschen im Schaft ständig das Gefühl hatte, das würde zu klein werden, habe ich lange überlegt und nachgelesen, welche Ferse passen könnte. Hier hat mir u.a. der Geniale Sockenworkshop gute Dienste geleistet.

Insgesamt gesehen war für mich die Frage „Welche Ferse für welchen Fuß (Vor- und Nachteile)“ nicht ausreichend zu beantworten und ich glaube, dass man hier noch einiges zusammentragen und erarbeiten könnte, um quasi für jeden Fuss einen gut passenden, hübschen Socken stricken zu können.